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Biografie

An dieser Stelle möchten wir die einzelnen Bandmitglieder vorstellen und verbinden das mit einer knapp gehaltenen Bandbiographie. Da einer von uns nunmal den Anfang machen muss, ist die Wahl auf denjenigen gefallen, der zuerst zum Songwriting von CEPHYRE beigetragen hat; wenn auch damals noch, ohne es überhaupt zu wissen:

Jakob Will
(Gitarre & Background Gesang)

Bereits während seines Mitwirkens in verschiedenen Bands (z.B. Serenade of Silence, Bloodsky) nahm Jakob in Eigenregie mehrere Demoversionen auf. Diese Songs irgendwann in einem kompletten Bandgefüge zu spielen war zwar nie ausgeschlossen, aber der Grundstein dafür wurde letztendlich erst im Jahr 2017 im Zuge einer kurzfristigen Wiederbelebung des Cover-Projekts FotD gelegt; einer Band in der wir tatsächlich alle schon gemeinsam gespielt haben, die aber an dieser Stelle aus rechtlichen Gründen leider nur als Abkürzung auftauchen darf.

Die erwähnten Demoversionen reichte Jakob irgendwann an einen befreundeten Sänger weiter, mit dem er schon als Akustik-Duo, in klassischen Duetten und eben bei FotD, besagtem rätselhaften Metal-Cover-Akronym, zusammengearbeitet hatte:

Johannes Welsch
(Gesang)

Johannes entwickelte Gesangslinien und Texte zu Jakobs Parts und revanchierte sich mit eigenen Kompositionen, die wiederum von Jakob bearbeitet wurden. Beide stellten schnell fest, dass die Parts und Songs sich gut ergänzten und trafen sich weiter in unregelmäßigen Abständen um an Songmaterial zu arbeiten und sich über ihre Ideen auszutauschen. Die Abstände wurden kürzer und regelmäßiger; die Ideen wurden konkreter und so zeichnete sich langsam ab, dass hier mehr als nur ein Projekt entstehen könnte, wenn sich noch ein paar weitere Musiker der Sache anschließen würden.

Zunächst sollte ein Schlagzeuger gefunden werden, der die bisher nur einprogrammierten (und bei genauer Betrachtung auch nur bedingt spielbaren) Drumspuren durch sein eigenes Spiel ersetzen und den bisherigen Songfragmenten dadurch mehr Wucht und Struktur hinzufügen könnte. Natürlich musste es auf menschlicher Ebene unbedingt zusammenpassen und eine gewisse Offenheit gegenüber verschiedenen stilistischen Einflüssen war mehr als nur erwünscht. Während Jakob und Jojo noch grübelten zog die menschgewordene Lösung des „Problems“ in eine neue Wohnung und wurde dadurch Jakobs direkter Nachbar:

Manuel Ernst
(Schlagzeug)

Manu ist Drummer der Thrash Metal Band Centrate, erfüllte das oben beschriebene Anforderungsprofil zu 100% und hatte nach einem kurzen Sondierungsgespräch im Treppenhaus und der Sichtung des vorhandenen Materials sofort Interesse an einer gemeinsamen Probe. Dieser musikalische Betatest fand Anfang 2021 statt, ließ alle Beteiligten zufrieden zurück und könnte wohl rückblickend als erste CEPHYRE-Probe bezeichnet werden. Weitere Proben folgten und man widmete sich parallel der Thematik, dass es den Songs im Proberaum ganz offensichtlich noch an tiefen Frequenzen fehlte.

Auch was den Job am Bass angeht gab es einige konkrete Vorstellungen. Jakobs Melodien sollten auf ein brachiales Fundament gesetzt und gleichzeitig durch eine melodische Herangehensweise harmonisch ergänzt werden. Um die verschiedenen Ideen für Gesangsarrangements noch flexibler umsetzen zu können stand außerdem die Idee im Raum, die Vollzeitstelle am Bass mit einem Minijob am Mikro zu verbinden. Was hier zunächst klingt wie die musikalische Perversion des Turbokapitalismus war in Wirklichkeit nichts anderes als die frühzeitige und einstimmige Festlegung auf einen Wunschkandidaten:

Christian Hönig
(Bass & Background Gesang)

Christian hat sich über die Jahre mit einigen Bands (z.B. Business As Usual, BLIND YOUTH, Out for a Kill) einen Namen in der Hardcore-Szene gemacht; er könnte also einen weiteren musikalischen Einfluss in die Band einbringen. Außerdem hatten Jakob, Jojo und Manu allesamt bereits Proberäume, Bühnen und zum Teil sogar die Schulbank mit ihm geteilt. Es gab also die Möglichkeit, gleich von mehreren Seiten den Versuch zu starten, ihn vom Einstieg zu überzeugen. Wie sich nach einer Email mit mp3-files und einem kurzen Telefonat herausstellte, war so viel Überzeugungsarbeit aber gar nicht nötig. Christian sagte sofort zu und brachte seine Ideen perfekt ein. Die Band war offiziell zu viert.

Trotzdem probten wir in den kommenden Monaten häufig nur in kleineren Arbeitsgruppen und schickten einiges an digitalen Daten hin und her, weil die Corona-Pandemie in der Zwischenzeit einen neuen Höhepunkt erreicht hatte (oder viel mehr das, was wir damals für einen Höhepunkt hielten, little did we know …).

Der Sommer 2021 brachte uns neben sinkenden Inzidenzen und einem breiteren Zugang zu Impfterminen auch die Möglichkeit einer zusätzlichen Absicherung durch verfügbare Schnelltests. Wir konnten also endlich alle zusammen und regelmäßig proben und das zeigte uns, dass die Arbeit der letzten Monate zwar keine Bandproben ersetzen, aber doch immerhin ziemlich gut vorbereiten konnte. Das gemeinsame Erarbeiten von Details rückte unseren Fokus allerdings auch wieder deutlicher auf die Tatsache, dass unsere Songs eigentlich von Anfang an darauf ausgelegt waren, mit zwei Gitarren gespielt zu werden. Jojos Darbietungen als Gitarrenimitator konnten zwar immer wieder kurzfristig für dissonante Heiterkeit im Proberaum sorgen, schienen aber auf lange Sicht kein besonders verheißungsvolles Konzept zu sein. Deutlich zielführender war Christians Vorschlag, seinem Bruder das entstandene Songmaterial vorzuspielen:

Roland Hönig
(Gitarre & Background Gesang)

Roland war Mitglied in einer von Jakobs ersten Bands, Serenade of Silence und hatte im Rahmen von FotD auch bereits mit den anderen Bandmitgliedern zusammengespielt. Sein Einstieg war also so naheliegend, dass wir uns alle die Frage stellen mussten, wieso wir nicht schon längst versucht hatten, ihn mit ins Boot zu holen. Die eigentlich dringlichere Frage allerdings – nämlich ob er denn auch selbst Interesse daran hätte – beantwortete Roland ziemlich eindrucksvoll indem er in seiner ersten Probe direkt sämtliche bestehenden Songs mitspielte als würde er das seit Jahren tun und bereits in der zweiten Probe einen Haufen Riffs im Gepäck hatte, von denen wir einige übrigens mittlerweile als unseren ersten Song „Regret“ veröffentlicht haben.